Rosmarin aus Stecklingen vermehren
Letzte Aktualisierung: 27/07/2022

Rosmarin gehört zu den beliebtesten Kräutern in der Küche. Daher kommt er sehr oft zum Einsatz. Die Vermehrung von Rosmarin aus Samen dauert allerdings ziemlich lange, da diese langsam keimen. So dauert es bis hin zu acht Wochen, damit das erste Grün des würzigen Halbstrauchs sichtbar wird. Diese Art der Vermehrung eignet sich nur für geduldige Menschen.
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Rosmarin aus Stecklingen vermehren
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Wenn ihr aber schon in Besitz einer Pflanze seid, dann könnt ihr den Rosmarin auch aus Stecklingen vermehren. Die vegetative Vermehrung von Rosmarin ist schneller und sicherer. In diesem Beitrag könnt ihr lesen, wann und wie euch die Vermehrung von Rosmarin aus Stecklingen am besten gelingt.
Der richtige Zeitpunkt, um Rosmarin aus Stecklingen zu vermehren
Um die Stecklinge aus Rosmarin zu vermehren, ist am besten der Frühling zu empfehlen. Die Pflanze treibt zu dieser Jahreszeit frisch aus. Die vegetative Vermehrung von Rosmarin wird zudem durch das deutlich höhere Lichtangebot im Frühjahr begünstigt. Den Strauch solltet ihr jedes Jahr nach der Blüte zurückschneiden. Ansonsten würde er vergreisen und auseinanderfallen. Der Zeitpunkt des Rückschnitts kann zugleich auch ein guter Zeitpunkt sein, um den Rosmarin aus Stecklingen zu vermehren. Hierfür habt ihr einfach die Möglichkeit, das Schnittgut zu nutzen.
Die vegetative Vermehrung von Rosmarin kann zwar das ganze Jahr über erfolgen. Das Frühjahr ist allerdings am besten geeignet, da zu diesem Zeitpunkt ein Formschnitt sinnvoll ist.
Wie ihr die Stecklinge schneidet
Für die Vermehrung solltet ihr junge und nicht verholzte Triebe nutzen. Lediglich im unteren Bereich können diese leicht verholzt sein. Mit einer Gartenschere oder einem Messer schneidet ihr etwa 5 bis 10 cm lange Triebspitzen ab. Damit ihr weder den Steckling noch die Pflanze beschädigt, solltet ihr darauf Acht geben, dass die Schnittstelle möglichst glatt ist. Unsaubere Schnitte können dafür sorgen, dass der Rosmarin anfällig für Krankheiten wird. Anschließend entfernt ihr vom Steckling nahezu alle Nadeln außer den oberen.
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Zwei Möglichkeiten, um die Rosmarin-Stecklinge zu bewurzeln
Es bestehen zwei Methoden der Bewurzelung von Rosmarin-Stecklingen. Zum einen könnt ihr die Stecklinge einfach in einen Topf mit Erde setzen, ohne den Topfboden zu berühren. Dabei müsst ihr die Erde stets feucht halten. Es darf jedoch keine Staunässe entstehen. Den Topf müsst ihr an einen warmen und hellen Platz stellen. Mit dieser Methode klappt es allerdings nicht immer, den Rosmarin zu vermehren, da sich manchmal kaum Wurzeln bilden.
Viel sicherer und erfolgversprechender ist die Methode, wenn ihr die Rosmarinstecklinge davor im Wasser bewurzelt. Dabei legt ihr die Stecklinge in ein Glas Wasser, wobei die Nadeln oberhalb der Wasseroberfläche bleiben sollten. Alle zwei bis drei Tage gebt ihr frisches Wasser ins Glas. Anschließend an einen warmen und hellen Platz aufstellen.
Die Stecklinge des Rosmarins pflanzen
Nachdem die ersten Wurzeln im Wasserglas zu sehen und etwa 3 bis 5 cm lang sind, dürfen die bewurzelten Pflänzchen in den Pflanzentopf oder direkt ins Beet umziehen. Hierzu einfach ein Loch in der Größe des Wurzelballens ausheben und den Rosmarin pflanzen. Danach müsst ihr die Erde etwas andrücken und gießen. Den Topf an einen sonnigen Ort stellen und schon bald könnt ihr den Genuss des würzigen Küchenkrautes genießen. Bis euer Rosmarin richtig auswächst, solltet ihr den Boden um die Rosmarin-Pflanze gut feucht halten.

Rosmarin als beliebtes Küchenkraut

Rosmarin aus Stecklingen vermehren
Geernteten Rosmarin haltbar machen
Da Rosmarin sehr vielseitig einsetzbar ist, solltet ihr euch einen Vorrat des Krautes anlegen. Hierzu stehen euch zwei Methoden zur Verfügung, um den Rosmarin haltbar zu machen. Ihr könnt sowohl ganze Zweige konservieren als auch das Kraut zerkleinern. In diesem Fall müsst ihr die Nadeln vom Rosmarinzweig abschneiden und bei Bedarf hacken. Zum einen könnt ihr ihn trocknen und zum anderen ist es möglich, den Rosmarin einzufrieren. In puncto Geschmack kommen beide Varianten dem frischen Rosmarin ziemlich nahe.
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Wenn ihr den Rosmarin trocknen wollt, dann müsst ihr ganze Zweige ernten. Bei genügend Platz trocknet ihr die Zweige einzeln auf einer geraden Fläche. Ansonsten könnt ihr bis hin zu acht Zweigen zu einem Strauß zusammenbündeln und auf eine Leine an einem trockenen Ort aufhängen. Der Rosmarin ist trocken, wenn ihr die Nadeln nicht mehr biegen könnt und wenn sie knistern. Getrockneten Rosmarin könnt ihr in Gläsern mit Schraubverschluss aufbewahren.
Die einfachste und schnellste Methode, Rosmarin haltbar zu machen, ist das Einfrieren der Rosmarinzweige. Hierzu legt ihr die Zweige einfach in eine Gefrierbox oder in einen Gefrierbeutel. Gefrorene Nadeln könnt ihr später ganz bequem von den Zweigen abstreifen oder zerbröseln. Selbstverständlich könnt ihr auch zerkleinerten Rosmarin in der Gefriertruhe aufbewahren. Hierzu am besten im Eiswürfelbehälter einfrieren. Gefrorenen Rosmarin könnt ihr circa ein Jahr nutzen. Eine zu lange Lagerzeit wirkt sich eher nachteilig auf das Aroma des Krautes aus.
Rosmarin auf dem Balkon anbauen
Rosmarin ist in der Küche beliebt und eines der bekanntesten Gewürze überhaupt. Kein Wunder, dass man Rosmarin auch auf vielen Balkonen wiederfindet. Wenn ihr Rosmarin auf dem Balkon anbaut oder Lust bekommen habt. Probiert es mal aus. Die Pflege von Rosmarin ist nicht schwer. Alle relevanten Informationen, wie ihr Rosmarin aus Samen anzieht, ihn pflegt oder richtig erntet haben wir euch hier zusammengestellt.
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